Verstärkung für die Treppen-Schmiede: Unser neuer Azubi stellt sich vor.
27. September 2016Als Treppenbauer aus Leidenschaft freuen wir uns immer über Fach-Nachwuchs, der genauso empfindet. Lorenz, der unser Team seit Kurzem als Auszubildender verstärkt, bringt genau die Begeisterung für die Arbeit mit Massivholz mit, die unsere Treppen zu etwas ganz Besonderem macht. In einem kurzen Interview möchten wir Lorenz unseren Kunden vorstellen.
Der Beruf, den du als Tischler in Frankfurt erlernst, ist ja sehr traditionell. Wie kommt man als junger Mensch in diese Branche?
Lorenz: Indem man feststellt, wie reizvoll es ist, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen. Vor meiner Ausbildung habe ich das Abi auf dem Schlossgymnasium Künzelsau gemacht und direkt im Anschluss ein Praktikum bei NNE Pharmaplan als Bauingenieur. Doch ich merkte schnell, dass das nicht mein Traumjob ist: Mein handwerkliches Geschick wurde viel zu wenig gefördert und gefordert. Deshalb sah ich mich nach Alternativen um – und fand den Ausbildungsweg zum Treppenbauer.
Worin unterscheidet sich dein Arbeitstag heute vom Schulunterricht im Gymnasium?
Vor allem der Fokus auf handwerklicher Arbeit und kreativer Ideenfindung ist neu. Im Gymnasium bekommt man jede Menge Theorie mit – und das ist natürlich auch wichtig. Doch auch, wenn das Tischlern für den Treppenbau eine körperlich anstrengende Arbeit ist, möchte ich nichts anderes machen. Es ist einfach etwas sehr Faszinierendes, jeden Tag etwas wirklich Greifbares mit den eigenen Händen zu schaffen. Neben dem handwerklichen Können wird dabei auch meine visuelle Vorstellungskraft gefördert und beim Erstellen technischer Zeichnungen oder beim selbstständigen Planen kleiner Aufträge in der Berufsschule weiter entwickelt.
Weshalb hast du dich für eine Ausbildung bei Treppenbau Diehl entschieden?
Ich bin ein sehr praktisch veranlagter Mensch und habe daheim sogar meine eigene kleine Werkstatt. Dass meine besondere Liebe dem Arbeiten mit Holz gilt, habe ich schon in einem Praktikum bei Diehl vor einigen Jahren bemerkt. Und beim Vergleich verschiedener Ausbildungsbetriebe habe ich festgestellt, dass Diehl der einzige Betrieb ist, der noch mit großen Mengen Massivholz arbeitet. Deshalb kam kein anderes Unternehmen für mich in Frage. Außerdem finde ich das Konzept des Unikat-Baus sehr spannend: Bei Treppenbau Diehl wird wirklich jede Treppe passend zum individuellen Kundenwunsch angefertigt – und sei er noch so ausgefallen.
Nach dem Start in die Ausbildung: Wie waren deine ersten Tage in unserem Betrieb?
Ich kann schon jetzt sagen, dass ich lieber in der Treppen-Schmiede bin als in der Schule. Vor allem wegen der greifbaren Ergebnisse: Wenn ich Schulschluss habe, ist mein Hefter gefüllt mit Fachwissen. Aber wenn ich nach acht Stunden die Firma verlasse, sehe ich, was ich an diesem Tag erreicht habe. Natürlich ist die Arbeit anstrengend. Aber sie macht einfach riesigen Spaß. Und ich habe festgestellt, dass Handwerk hungrig macht: Meine Brotzeit für den ersten Tag war bereits zum Frühstück leer.