Puristische Kragarmtreppe in einer Villa

Diese minimalistische Kragstufentreppe entstand bei der Sanierung eines Wohngebäudes

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Treppen keyfacts

Objekt

Anwesen in Bad Homburg

Bauart

Kragstufentreppe

Tragwerk

Metallbolzen

Materialien

Trittstufen aus Eichenholz

Architekt

Planer: Treppenbau Diehl

Besonderheiten

Podest aus Mineralwerkstoff

>Ausgangssituation

Kragstufentreppe mit keilförmigen Stufen

Diese minimalistische Kragstufentreppe entstand bei der Sanierung eines Wohngebäudes: Die sehr kunstbegeisterten Besitzer wollten dringend einen Gegenentwurf zu bestehenden schwergewichtigen, mit Teppich belegten Mahagonitreppe mit Metallgeländer. So schufen wir diese moderne, leichte Treppe, bei der der Auf- und Abstieg zwischen den Etagen auf das Wesentliche reduziert wurde: die Stufen. Diese sind lediglich ergänzt um eine stilvolle Absturzsicherung aus Glas, die so zurückhaltend gestaltet ist, dass sie die Kunst im Raum in keiner Weise beeinträchtigt. Das gilt auch für das aus Mineralwerkstoff gefertigte Podest in neutralem Weiß. Denn genau darum geht es in diesem Raum: Die Kunstwerke an Wänden und auf Podesten sollen bestmöglich zur Geltung kommen.

Treppe als Wegbereiter für den Kunstgenuss

Wir haben diese Treppe daher gewissermaßen in den Dienst der Kunst gestellt: Dank der ungewöhnlichen Keilform der Eichenholzstufen ist die Treppe schon selbst ein kleines Kunstwerk. Die Keilform hat zudem den Effekt, die Treppe noch leichtfüßiger wirken zu lassen. Durch ein stabiles Tragwerks aus Metallbolzen ist die Kragstufentreppe trotz der empfundenen Leichtigkeit sehr belastbar und sicher begehbar. Mit einem unterseitig am Austrittspodest installierten und innen in Mattschwarz ausgekleideten Lichtkanal setzen wir die unter der Treppe befindlichen Kunstgegenstände perfekt in Szene. Die als Absturzsicherung angebrachte Sicherheitsscheibe wurde als entspiegeltes Modell gewählt – so dass sie von keiner Position aus den Blick auf die Kunst verwehrt oder beeinträchtigt.